Vorbereitungstreffen für große Pflanzaktion auf Gut Haidehof
Gemeinsam für Artenvielfalt und Klimaschutz: Alexandra Werdes (Heckenretter), Hannes Höhne (Gut Haidehof) und Lasse Peters (Wefield)

Gemeinsam schaffen wir mehr

Es soll ein großes Pflanzfest werden, wenn wir am 19.11. unser gemeinsames Projekt mit Gut Haidehof und WeField in Wedel in die Tat umsetzen. Mindestens 60 Freiwillige werden gebraucht, um 36 Obstbäume und 360 Sträucher auf einer ehemaligen Ackerfläche von Gut Haidehof im Erdreich zu versenken. Während wir Heckenretter für die essbare Wildhecke verantwortlich sind, legen die Aktiven von Wefield die Streuobstwiese an. Das Gut Haidehof stellt nicht nur die Fläche zur Verfügung, sondern sorgt auch für die Wissensvermittlung drumherum. Wir freuen uns auf dieses Gemeinschaftsprojekt, denn gemeinsam schaffen wir mehr!

DIe Pflanzaktion ist abgelaufen. Hier geht’s zu unseren aktuellen Pflanzaktionen.

Wer sind unsere Partner?

Mit dem Gut Haidehof haben wir schon im Frühjahr 2021 begonnen, eine Naturschutzhecke zu pflanzen, die denÜbergang vom Wald zum Marketgarden naturnah gestalten soll. Auf Gut Haidehof wird seit 2019 regenerative Landwirtschaft betrieben. Das neue Bewirtschaftungskonzept des alten Reiterhofes kombiniert verschiedene Arten traditioneller Landwirtschaft mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und vermarktet dabei die ökologischen Erzeugnisse der vielfältigen Landnutzung direkt ab Hof. Seit 2021 arbeitet der gemeinnützige Gut Haidehof e.V. an dazugehöriger Wissensvermittlung und Bildung und wird auch den Sinn und Zweck unserer essbaren Wildhecke an künftige Besucher*innen des Gutes weitergeben.

Feldbegehung zur Vorbereitung des Gemeinschaftsprojekts mit Gut Haidehof und WeField Hannes Höhne vom Gut Haidehof und Lasse Peters von WeField beim gemeinsamen Planen der Pflanzung

Den jungen Hamburger Verein WeField haben wir über die Farm Food Climate Challenge kennen gelernt – ein internationales Netzwerk von vielen Initiativen, die an den Themen Klima, Landwirtschaft und Ernährung arbeiten. WeField hat sich zum Ziel gesetzt, lebensarme Flächen in Ökosysteme für Tiere, Pflanzen und Menschen zu verwandeln. Ihr Hauptsitz ist in Hamburg, ihre Aktivitäten reichen aber auch in die gesamte metropolregion hinaus. So betreibe sie bereits eine kleine Mikrofarm, pflanzen essbare Wälder, Streuobstwiesen und begrünen auch den ein oder anderen Schulhof. Wir freuen uns, dass wir jetzt nicht mehr nur bei Zoom-Calls am Bildschirm, sondern auch auf dem Feld voneinander lernen können!


Mach mit!

Was genau haben wir vor?

WeField wird auf dem ehemaligen Acker eine Streuobstwiese mit hochstämmigen Apfelbäumen, Birnen, Kirschen und Zwetschgen anlegen, darunter sehr seltene alte Sorten wie Purpurroter Cousinot oder Altländer Pfannkuchen Apfel. Die Obstwiese geht am Rand in eine Wildhecke über, die von uns ausschließlich mit Wildsträuchern geplant wurde, die essbare Früchte tragen. Rund 20 verschiedene Strauch-Arten werden gepflanzt, von Berberitzen über Schlehen bis zu Wacholder.

Feldbegehung auf Gut Haidehof und Aimessen der Pflanzfläche für die Lernhecke
Ausmessen der Pflanzfläche: Etwa 90 Meter lang wird die Lernhecke zwischen Waldrand und künftiger Streuobstwiese.

Hannes vom Haidehof sagt dazu: “Es handelt sich dabei um eine Lernhecke in mehrfacher Hinsicht. Einerseits sollen künftige Besucher*innen des Hofes unsere heimischen Wildfrüchte und ihre Weiterentwicklung zum Kulturobst im Rahmen einer wachsenden Lernlandschaft, die wir mit unserem Verein aufbauen möchten, kennenlernen. Andererseits wollen wir austesten, welche Arten auf unserem Standort und unter veränderten Klimabedingungen am besten zurechtkommen.” Die Erkenntnisse sollen genutzt werden, um die Fläche später um ein Agroforstsystem zu erweitern, in dem ertragreiche Obstgehölze mit Weidewirtschaft kombiniert werden. Streuobstwiesen und Hecken sind nichts anderes als traditionelle Formen der Agroforstwirtschaft, die in der regenerativen Landwirtschaft als moderne Anbausystemen neu interpretiert werden.
Wie kannst du mitmachen?Um dieses tolle Projekt in die Tat umzusetzen, benötigen wir etwa 60 Helfer*innen – deine Unterstützung ist also gefragt! Vorkenntnisse sind wie immer bei unseren Pflanzaktionen nicht erforderlich. Ihr werdet von erfahrenen Teamern eingeführt und erfahrt nebenbei Wissenswertes über heimische Artenvielfalt und regenerative Landwirtschaft. Um 9 Uhr wird zu den Spaten gegriffen, gegen 16 Uhr soll der Tag mit einem heißen Holunder-Punsch ausklingen. Bist du dabei?

Die Pflanzaktion ist abgeschlossen. Hier geht’s zu den aktuellen Pflanzaktionen.

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