Die Initiative “Pro Eidelstadter Feldmark” hat es sich zum Ziel gesetzt, dass diese für die Natur- und Tierwelt so wichtige Fläche mitten in der Stadt um jeden Preis erhalten wird. Wir treffen hier Mitstreiter und Schützer der Natur, denen so wie uns die Wildnis vor der Haustür am Herzen liegt.
Eidelstedter Feldmark ist ein Naturerholungsgebiet, umrahmt von der Autobahn und dem Niendorfer Gehege im Osten von Eidelstedt. Grüne Wiesen und Weiden lassen einen unter blauem Himmel tief einatmen. An einem sonnigen Oktobertag haben sich als Alex und Anita von den Heckenrettern dort mit der Initiative “Pro Eidelstedter Feldmark” zu einer Begehung getroffen.
Marie, die Vorsitzende, Thomas und Wolfgang haben uns entlang der in der Eidelstedter Feldmark ebenfalls wachsenden Wildhecken geführt. Die Initiatoren wollen, dass Städte- und Verkehrsplanung auch Natur berücksichtigt. Wir beginnen unseren Spaziergang am Haus Koyen, einem alten Bauernhaus und laufen direkt an zwei Meter hohen Hecken auf Feuchtwiesen zu. Auf einem Teilstück wurde die Mühlenau renaturiert und hat jetzt viel Platz auch bei Starkregen in die Wiesen auszuweichen und so selber Überschwemmungen zu kompensieren. Es zwitschert und summt, selbst im Herbst. Nahe des Weges bauen Sandwespen ihr Nest.
In Zukunft könnte hier am Wegrand vielleicht eine Hecke in Kooperation mit uns Heckenrettern entstehen, welche der Wiese und den darin lebenden Tieren und ihrem Nachwuchs Schutz vor freilaufenden Hunden gibt. Diese erschrecken die Brutpaare oftmals, sodass Nester und Höhlen dann verlassen sind. Eine schmale, niedrige Hecke würde Schutz bieten und Spaziergängern gleichzeitig den Blick auf die Wiese ermöglichen. Mit etwas Glück könnte dann auch der Kiebitz als Brutvogel zurück kommen, der hier schon das ein oder andere Mal beim Erkundungsflug beobachtet wurde.