In Agroforstsystemen werden Hecken nutzenoptimiert gedacht - auf dem Eichhof vor allem im Sinne der Rinderhaltung. Futterlaubhecken steigern den Biomasse-Ertrag der Weiden und sind ein super Nahrungsergänzungsmittel für die Kühe. Gleichzeitig steigern sie die Biodiversität auf der Fläche und schaffen Lebensräume für Insekten und Vögel.
Was haben wir vor?
Im Frühjahr wurden zur Erweiterung des Agroforst-Systems schnellwachsende Pappeln und Weiden gepflanzt. Auf deren Südseite pflanzen wir nun ungefähr 300 Sträucher, deren Laub sich besonders gut als Viehfutter eignet, unter anderem Maulbeeren.
Bei wem pflanzen wir?
Der Eichhof ist seit 1898 in Besitz der Familie Riecken und auch heute sind es zwei Generationen, die als Großfamilie den Milchviehbetrieb gemeinsam am Laufen halten und dabei voll auf Direktvermarktung setzen. Sohn Felix Riecken gilt als Agroforst-Pionier im Norden und bepflanzt seit 2020 die Weideflächen mit Bäumen und Hecken. Die alten Knicks werden selbstverständlich auch gepflegt. Und das alles aus der Erkenntnis des Dürrejahrs 2018, als das Wasser, das in Schleswig-Holstein sonst immer zu viel war, plötzlich knapp wurde. Die Gehölze steigern nicht nur die Klimaresilienz der Flächen, sondern spenden den Tieren Schatten, Schubberstellen und zusätzliches Futter.
www.rieckens-landmilch.de
Mit dem ÖPNV
Von Kiel (ca. 30 min ab Hbf): 9:17 Uhr Bus 410 bis Klein Barkau, dort Bestelltaxi
416 (60 min vorher Tel. 04342 3535) Von HH (ca. 2,5 h ab Hbf): S3 bis Pinneberg, 08:00 Uhr RE 7 nach
Kiel, dort weiter wie oben beschrieben
Mit dem Auto
Von HH (ca. 1,5 h/100 km): Über A1/A21 Ausfahrt 6-Nettelsee, dann 14 km Landstraße
bis Großbarkau ODER A7 Ausfahrt 4-Blumenthal, dann 13 km Landstraße bis Großbarkau Von Kiel (ca.
15 min/14 km): B404 Ausfahrt Preetz, dann 2 km Landstraße bis Großbarkau
Treffpunkt:
Am Eichhof 2
GPS: 54.2246642326827, 10.17005498260358
Ja klar! Wir freuen uns, wenn auch die nächste Generation schon anpackt und tolle Naturerfahrungen macht. Bring also gerne so viele Kinder mit, wie du selbst beaufsichtigen kannst.
Keine Angst, niemand muss sich ein dringendes Bedürfnis bis zum Abend verkneifen. Meistens gibt es vor Ort ein normales WC. Wenn die Wege zum Hof sehr weit sind, haben wir aber auch unseren “Goldeimer” dabei. Die Trocken-Toilette ist hygienisch sauber, geruchsfrei und auf ejden Fall gut für eine neue Erfahrung 😉 Warum Komposttoiletten die Zukunft gehören sollte, erfährst du hier.
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