Zum Auftakt des Kongresses pflanzte der Verein Heckenretter e.V. in Neverstaven, einer Außenstelle des Kattendorfer Hofs, einen 160 Meter langen „Knick der Vielfalt“ mit 16 verschiedenen Arten – und mehr als 50 Interessierte halfen tatkräftig mit.
Zum Auftakt des Kongresses pflanzte der Verein Heckenretter e.V. in Neverstaven, einer Außenstelle des Kattendorfer Hofs, einen 160 Meter langen „Knick der Vielfalt“ mit 16 verschiedenen Arten – und mehr als 50 Interessierte halfen tatkräftig mit.

Ein Knick der Vielfalt für den Heckenkongress

Zum Auftakt des Heckenkongresses haben wir zusammen mit dem Kattendorfer Hof und freiwilligen Helfer*innen einen „Knick der  Vielfalt“ in Neverstaven gepflanzt. Diese Pflanzaktion ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie der Heckenretter e.V. ökologisch engageirte Landwirt*innen unterstützen kann. Denn der Knickwall wurde bereits vor 7 Jahren mit dem Neubau des Kuhstalls aufgeschüttet. Schon damals die Idee: Den Erdaushub nutzen und die Biodiversität an den angrenzenden konventionell bewirtschafteten Flächen stärken. 

Doch zur Umsetzung fehlten Zeit für die Planung und Geld. Beides wurde nun durch den Heckenretter e.V. ermöglicht: Wir haben nicht nur das Pflanzdesign mit 16 verschiedenen heimischen Arten für einen langanhaltend blühenden Knick entworfen, sondern mit der Grell Naturkost GmbH und der Hamburger Wirtschaftsprofunsgesellschaft ba tax GmbH auch Sponsoren für die Pflanzung gewonnen. Mehr als 50 Freiwillige folgten dem Aufruf, die insgesamt 320 Sträucher in den Boden zu bringen. Ein paar Eindrücke wollen wir hier mit euch teilen:
Die Pflanzfläche in Neverstaven stellte unser Team in der Vorbereitung vor ganz schöne Herausforderungen: Wir mussten nicht nur den zugewucherten Wall freischneiden und während der Pflanzung Wühlmauskörbe basteln und einen mehr als 300 Meter langen Wildschutzzaun errichten. Der aufgeweichte Feldweg zur Fläche war außerdem nicht befahrbar, der Fußweg zum Gut mehr als 20 Minuten. Landwirt Mathias von Mirbach richtete kurzerhand einen Trecker-Shuttle für uns ein, so dass wir nicht nur unser Equipment, sondern auch die Teilnehmenden bequem zur Fläche bringen konnten.
Eine tolle Zusammenarbeit, die wir gerne fortsetzen! Denn es sind erst die ersten 160 Meter Knick geschafft. Im nächsten Jahr könnte erneut so viel bepflanzt werden – sofern wir die entsprechende finanzielle Unterstützung erhalten.

So sah die Vorbereitung der Pflanzaktion aus...

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